Künstliche Intelligenz ist vor allem für deutsche Unternehmen zum Gegenwartsthema geworden. Das zeigen die Ergebnisse einer Deloitte-Umfrage unter rund 2.700 KI-Experten aus insgesamt neun Ländern (Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Niederlande, USA). Hierzulande gaben 79% der Befragten an, künstliche Intelligenz sei schon heute ein wesentlicher Faktor für einen nachhaltigen Geschäftserfolg. Sowohl in Deutschland als auch in den internationalen Vergleichsmärkten gaben über 90% an, dass in ihren Unternehmen die vier Kernbereiche von KI-Technologie (Machine Learning, Deep Learning, Natural Language Processing, Computer Vision) bereits zur Anwendung kommen oder eine Nutzung in den kommenden Monaten geplant sei. In Deutschland sind KI-Projekte mit Finanzschwerpunkt deutlich verbreiteter als im Rest der Welt. 15% der deutschen KI-Experten gaben an, dass ihre Unternehmen hier aktiv sind, im Ausland sind es nur 7%. Nur 8% der deutschen Unternehmen entwickeln KI komplett selbst. 55% der Befragten geben an, KI überwiegend oder sogar vollständig extern zu kaufen. Ein Grund dafür sei laut der Studie der Fachkräftemangel im Bereich KI.
Effiziente Produktionsplanung: KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25%
Welcher Liefertermin steht wann an? Wie aufwändig muss die Maschine umgerüstet werden? Ist das benötigte Material bereits geliefert? Um die Reihenfolge verschiedener Kundenaufträge optimal zu planen, müssen Produktionsplaner:innen eine Vielzahl von Faktoren kennen und einschätzen. Bei Schulte Kartonagen hat ab sofort ein intelligenter KI-Assistent alle Faktoren im Blick – und macht Vorschläge für die effiziente Planung der Produktion. Gefördert wurde die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM und den Universitäten Paderborn und Bielefeld im it’s OWL-Projekt ARISE.