Die Zahl der weltweit installierten Industrieroboter hat sich innerhalb von zehn Jahren (2010 bis 2019) mehr als verdreifacht und erreichte zuletzt eine Stückzahl von 381.000 Einheiten pro Jahr. Die International Federation of Robotics hat nun die Top-5-Trends gesammelt, die die industrielle Fertigung rund um den Globus derzeit prägen. Trend 1: Roboter lernen neue Tricks: Industrieroboter werden zunehmend mit KI-Software, Bildverarbeitung und anderen Sensorsystemen ausgestattet, um neue anspruchsvolle Aufgaben zu meistern. Trend 2: Roboter arbeiten in intelligenten Fabriken: Die Zukunft gehört dem vernetzten Zusammenspiel von Robotern und autonomen mobilen Robotern. Ausgestattet mit modernster Navigationstechnik sind mobile Roboter wesentlich flexibler als herkömmliche Fertigungsstraßen. Trend 3: Roboter für neue Märkte: Die Durchbrüche bei der Vernetzung tragen dazu bei, dass Roboter vermehrt in Fertigungssektoren eingesetzt werden, die Automation erst kürzlich für sich entdeckt haben. Dazu zählen die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Textilindustrie sowie Holzverarbeitungs- und Kunststoffwirtschaft. Trend 4: Moderne Roboter arbeiten energieeffizient und reduzieren mit ihrem Einsatz unmittelbar den Energieverbrauch der Produktion. Trend 5: Roboter sichern Lieferketten: Die Automation mit Robotern bietet Produktivität, Flexibilität und Sicherheit.
Effiziente Produktionsplanung: KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25%
Welcher Liefertermin steht wann an? Wie aufwändig muss die Maschine umgerüstet werden? Ist das benötigte Material bereits geliefert? Um die Reihenfolge verschiedener Kundenaufträge optimal zu planen, müssen Produktionsplaner:innen eine Vielzahl von Faktoren kennen und einschätzen. Bei Schulte Kartonagen hat ab sofort ein intelligenter KI-Assistent alle Faktoren im Blick – und macht Vorschläge für die effiziente Planung der Produktion. Gefördert wurde die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM und den Universitäten Paderborn und Bielefeld im it’s OWL-Projekt ARISE.