Bild: Trapo AG
Wie lässt sich das Zusammenspiel von Mensch und Maschine in Produktion und Lager bestmöglich orchestrieren? Wie lassen sich fahrerlose Transportsysteme ergänzen, die Kollaboration von Robotern und Mitarbeitern unterstützen? Idealerweise werden Transport- und Warehouse-Systeme mit MRK gekoppelt. Passende Roboter gestatten es, Aufgaben so aufzuteilen, dass monotone und fehleranfällige sowie schwere Arbeitsschritte übernommen werden können. Der mobile Transportshuttle plus MRK-Roboter steuert unterschiedliche Stationen und Arbeitsplätze an, was Mitarbeiter entlastet und zugleich Abläufe in Lager und Logistik optimiert.
Transportsystem und MRK im Doppelpack
Autonome Transportsysteme leisten in Kombination mit Robotiksystemen wertvolle Hilfe. Statt Mitarbeiter zu ersetzen, unterstützen und entlasten sie sie insbesondere bei monotonen oder gefährlichen Aufgaben. Hände und Greifer können bei der Bearbeitung von Werkstücken gefahrlos neben- und miteinander agieren. Ein weiterer Vorteil kombinierter Systeme aus Shuttle und MRK-Roboter sind große Flexibilität und Sicherheit. Stellen autonome Transportshuttle in der Logistik bereits eine hohe Arbeitsunterstützung dar, bietet die Kombination aus Cobot mit eigens entwickelten Greiferwechselsystemen oder individuellem Greifer einen zusätzlichen Mehrwert. Branchenübergreifend entlastet das mobile Duo aus Transportshuttle und MRK-Roboter beim Fördern, Palettieren und Depalettieren, der genauen Lagenbildung oder der präzisen Verpackung. Die MRK-Lösung erledigt automatisierte Arbeitsschritte und kann auf unterschiedliche Aufgabenstellungen programmiert werden.
Produktionssicherheit und Datenüberblick
Robotikgestützte Transportsysteme können zudem die Effizienz in der Fertigung erhöhen. So lassen sich starre Strecken innerhalb der Produktion oder des Wareneingangs verkürzen oder vermeiden, wodurch mehr nutzbarer Raum zur Verfügung steht. Zudem werden reproduzierbare Prozesse durch MRK-Roboter dauerhaft in gleichbleibender Qualität ausgeführt. Last but not least sorgt die Kopplung von Transportsystem und Cobot für hohe Produktionssicherheit. Mobile MRK-Roboter orientieren sich über die Scanner des Fahrerlosen Transportsystems, um zur Zielposition zu gelangen. Mithilfe der Bildverarbeitungsfunktionen am jeweiligen Arbeitsplatz kann bereits vor Ausführung der eigentlichen Aufgabe die richtige Position eingegeben werden. Die Firma Trapo hat aus der Praxis des Maschinenbaus heraus das webbasierte Business-Intelligence-Portal TIM als Kontrollelement für Monitoring, Steuern und Bedienen entwickelt. Es stellt in Echtzeit managementrelevante Produktionskennzahlen bereit und trägt so zur Anlagenoptimierung und Ergebnissteigerung bei. Außerdem analysiert TIM die Produktionszahlen, gibt Empfehlungen zu Wartungsintervallen, übernimmt die Fehleranalyse und schlägt bei drohendem Stillstand das betroffene Ersatzteil vor. Für Anwender ist es zudem hilfreich, wenn sie durch die Protokollierung von Parameteränderungen und einen Leistungsvergleich auf Basis der Änderungen eine Reduzierung des Energiebedarfs, eine höhere Auslastung und verbesserte Prozesseffizienz für ihre Anlagen erzielen können.