Die passenden
Prozessoren für dein IoT-Projekt
Edge Computing wird für das Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0 immer wichtiger. Standardisierte Computer-on-Modules (COM), Single-Board-Computer (SBC) sowie Motherboards und Systeme sind gemeinsam mit den Technologien des Edge-Computings dafür verantwortlich, dass Rechenleistung effizient, schnell und flexibel zur Verfügung steht. Doch die Qual der Wahl hat der Nutzer bei der Auswahl des passenden Prozessors, der für die jeweilige Anwendung optimal geeignet sein muss. Dieser Überblick beschreibt die Unterschiede und hilft bei der Auswahl.
Bild: Kontron S&T AG
Für das Gelingen eines IoT-Projektes ist es essentiell, dass die gewählte Rechenleistung zu den Anforderungen der Applikation passt. Der Hersteller Kontron bietet ein breites Angebot für IoT und Edge Computing. Das reicht von COM Express- und QsevenModulen mit x86-Architekturen von Intel und AMD, bis hin zu den kompakten SMARC-2.0-Modulen für den Low-End-Bereich mit Intel Atom und den aktuellsten Arm-basierten Prozessoren von NXP für stromsparende Anwendungen.
Breit skalierbares Ultra-Low-Power-Modul
Das SMARC-sAMX6i ist für ein breites Leistungsspektrum ausgelegt. Es basiert auf der NXP i.MX6-Prozessorfamilie mit Arm Cortex-A9. Das Ultra-Low-Power-Modul zeichnet sich durch eine stromsparende Grafik- und Rechenleistung sowie ein hohes Integrationsniveau aus. Es ist für unterschiedlichste, allgemeine Embedded-Anwendungen konzipiert – von E-Readern über Human Machine Interfaces (HMI) bis zur Gebäudeautomation, aber auch für industrielle Anwendungen wie z.B. intelligente Industriekontrollsysteme. Das Modul arbeitet in einem industriellen Temperaturbereich von -40 bis +85°C und ist von Single- bis Quad-Core skalierbar.
Bild: Kontron S&T AG
Für kleine, leistungskritische Anwendungen mit geringer Komplexität
Die SMARC-sAMX7 Module mit den hochintegrierten NXP i.MX7-Prozessoren mit Arm Cortex-A7 sind für Anwendungen geeignet, bei denen es auf einen geringen Stromverbrauch ankommt. Im Vergleich zu den i.MX6-Prozessoren benötigen sie ein Drittel weniger Strom, was sich vor allem bei mobilen, batteriebetriebenen Geräten oder in Edge-Routern und Gateways als zentraler Vorteil erweist. Die Single- oder Dual-Core-Prozessoren der i.MX7-Familie lassen sich unabhängig voneinander steuern und ermöglichen eine flexible Energieversorgung.