Sordi Hackathon

Idealworks organisiert zusammen mit Industriepartnern weltweite AI-Challenge

In Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Automobil- und Technologie-Bereich veranstaltet Idealworks eine weltweite AI-Challenge zum Training künstlicher Intelligenz in der Produktion basierend auf synthetischen Daten aus der BMW iFactory. Der Open-Source-Datensatz Sordi (Synthetic Object Recognition Dataset for Industries) dient als Basis für den ab November stattfindenden Hackathon. Weltweit sind über 5.000 Teams dazu aufgerufen, KI-Modelle zur Erkennung von Objekten aus der BMW iFactory zu trainieren und reale Anwendungsfälle aus der Industrie zu lösen. Dafür stellt die BMW Group 200.000 synthetische Bilder und Videos aus der BMW iFactory zur Verfügung und forciert damit die Nutzung und Demokratisierung von KI.

Bild: IDEALworks GmbH

Der Anmeldezeitraum für den online stattfindenden Hackathon startete am Montag, den 24. Oktober. Während zwei vierwöchiger Phasen haben die Teams die Chance, ihre Lösungen einzureichen und Preisgelder im Gesamtwert von 25.000 Euro zu gewinnen. Die erste Phase, die am 14. November beginnt, widmet sich klassischen Herausforderungen der Objekterkennung in der Industrie. Mithilfe einer eigens entwickelten KI muss es den Teilnehmern gelingen, knapp 20 unterschiedliche Objekte möglichst effizient zu erkennen. Die BMW Group bietet hierfür die Nutzung der im BMW TechOffice Munich entwickelten No-Code AI Pipeline und des Label-Tools Lite an. In Etappe zwei treten die zehn besten Teams um eine individuelle Lösung zur KI-basierten Analyse von Logistikflächen und den dort vorhandenen Behältern gegeneinander an. Unterstützung erhalten sie von verschiedenen Experten der vier Initiatoren.

Bereits seit 2019 setzt die BMW Group zur Qualitätssicherung in ihren Werken auf künstliche Intelligenz in unterschiedlichen Applikationen. Der synthetische Datensatz Sordi erlaubt ein wesentlich schnelleres Training von KI-Modellen und dient damit der signifikanten Steigerung der Kosteneffizienz von KI in der Produktion. Die Rendering-Pipeline des BMW TechOffice Munich gewährleistet die automatische Erstellung einer beliebigen Anzahl synthetisierter Bilder in fotorealistischer HD-Qualität inklusive Labels, wodurch sich wiederum KI-Modelle mit äußerst hoher Robustheit realisieren lassen. Zudem ermöglichen die als digitale Etiketten integrierten Label grundlegende Aufgaben der industriellen Bildverarbeitung für relevante Bereiche der Produktion, wie Klassifizierung, Objekterkennung oder Segmentierung. Weitere Informationen zum Hackathon sind auf sordi.ai verfügbar.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Fraunhofer IEM
Bild: Fraunhofer IEM
Effiziente Produktionsplanung: KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25%

Effiziente Produktionsplanung: KI reduziert Aufwand bei Schulte Kartonagen um 25%

Welcher Liefertermin steht wann an? Wie aufwändig muss die Maschine umgerüstet werden? Ist das benötigte Material bereits geliefert? Um die Reihenfolge verschiedener Kundenaufträge optimal zu planen, müssen Produktionsplaner:innen eine Vielzahl von Faktoren kennen und einschätzen. Bei Schulte Kartonagen hat ab sofort ein intelligenter KI-Assistent alle Faktoren im Blick – und macht Vorschläge für die effiziente Planung der Produktion. Gefördert wurde die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM und den Universitäten Paderborn und Bielefeld im it’s OWL-Projekt ARISE.

Bild: schoesslers GmbH
Bild: schoesslers GmbH
appliedAI Institute for Europe launcht kostenlosen KI-Onlinekurs

appliedAI Institute for Europe launcht kostenlosen KI-Onlinekurs

Das gemeinnützige appliedAI Institute for Europe stellt den kostenfreien Online-Kurs ‚AI Essentials‘ zur Verfügung, der es Interessierten ermöglicht, in die Welt der Künstlichen Intelligenz einzusteigen. Konzepte wie maschinelles Lernen und Deep-Learning sowie deren Anwendungsmöglichkeiten und Auswirkungen auf unser Leben und unsere Wirtschaft sind Teile der umfassenden Einführung.

Bild: Trumpf SE + Co. KG
Bild: Trumpf SE + Co. KG
Künstliche Intelligenz macht Fabriken clever

Künstliche Intelligenz macht Fabriken clever

Seit dem Siegeszug des Chatbots ChatGPT ist künstliche Intelligenz in aller Munde. Auch in der industriellen Produktionstechnik kommt KI mit großen Schritten voran. Lernende Maschinen machen die Fertigung effizienter. Wie funktioniert das genau? Das können Interessierte auf der EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September erfahren. Die Weltleitmesse für Produktionstechnologie wird ihr Fachpublikum unter dem Claim ‚Innovate Manufacturing‘. mit frischen Ideen inspirieren und künstliche Intelligenz spielt dabei ihre Stärken aus.

Bild: Mitsubishi Electric Corporation, Japan
Bild: Mitsubishi Electric Corporation, Japan
KI-gestütztes Analysetool für moderne Produktionslinien

KI-gestütztes Analysetool für moderne Produktionslinien

Das Data-Science-Tool Melsoft MaiLab von Mitsubishi soll Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Fertigung und unterstützen und so deren Produktivität steigern. Die neue Lösung ist eine intuitive, bedienerzentrierte Plattform, die KI nutzt, um Abläufe automatisch zu verbessern. Sei es Abfallvermeidung durch geringere Ausschussmengen, weniger Stillstandszeiten durch vorbeugende Wartung oder Senkung des Energieverbrauchs durch Prozessoptimierung.

Bild: Fraunhofer IGD
Bild: Fraunhofer IGD
Software Arrange beschleunigt Absortierprozesse

Software Arrange beschleunigt Absortierprozesse

In Kombination mit einer Augmented-Reality-Brille bietet eine neue Software des Fraunhofer IGD digitale Unterstützung von Absortiervorgängen. Zusammengehörige Bauteile werden direkt im Sichtfeld der Beschäftigten an der Produktionslinie farblich überlagert. Anwender im Automotive-Bereich können so etwa durch beschleunigte Prozesse und eine minimierte Fehleranfälligkeit Kosten reduzieren.