Eine vom Bundesforschungsministerium geförderte neue Gruppe von Nachwuchswissenschaftlerinnen der TU Darmstadt wird in den kommenden vier Jahren zum Thema ‚Interaktive KI für Domänenexperten und Alltagsnutzer‘ forschen. Geleitet wird das Team von Dr. Dorothea Koert aus dem Informatik-Fachgebiet Intelligente Autonome Systeme. Sie wurde 2019 mit dem KI-Newcomerin-Preis ausgezeichnet. Die sechs Wissenschaftlerinnen kommen aus den Themenbereichen maschinelles Lernen, Robotik und Kognitionswissenschaft. Das technische und wissenschaftliche Ziel des Projekts ist die Entwicklung von interaktiven, probabilistischen Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI), die in der Lage sind, von direkter Interaktion mit Menschen zu lernen und zu profitieren. Die Erkenntnisse aus dem Zusammenwirken in konkreten Alltagssituationen sollen dazu beitragen, KI-Lösungen anwendungsfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten, Fehler zu reduzieren, mehr Vertrauen und Akzeptanz zu schaffen. Das Team steht dabei auch im Austausch mit den assoziierten Industriepartnern Energy Robotics (Darmstadt), Franka Emika (München) und Porsche Motorsport (Weissach). Sie werden die Wissenschaftlerinnen bei der Evaluation praktisch relevanter Anwendungsfälle interaktiver KI-Methoden unterstützen. Dazu zählen z.B. automatisierte Daten-Klassifikation und das robotische Erlernen motorischer Fertigkeiten. Innerhalb der TU Darmstadt arbeitet das Team eng mit der KI-Initiative ‚AI:DA‘ und dem Centre for Cognitive Science zusammen.
KI-gestütztes Analysetool für moderne Produktionslinien
Das Data-Science-Tool Melsoft MaiLab von Mitsubishi soll Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Fertigung und unterstützen und so deren Produktivität steigern. Die neue Lösung ist eine intuitive, bedienerzentrierte Plattform, die KI nutzt, um Abläufe automatisch zu verbessern. Sei es Abfallvermeidung durch geringere Ausschussmengen, weniger Stillstandszeiten durch vorbeugende Wartung oder Senkung des Energieverbrauchs durch Prozessoptimierung.