Die Covid-19-Krise hat den deutschen Mittelstand hart getroffen: 73% der kleineren oder mittleren Unternehmen (KMU) sind von Ausfällen in der Lieferkette betroffen. Jedes zweite KMU hat den Betrieb noch gar nicht oder erst teilweise wieder aufgenommen (56%). 63% der Unternehmen erwarten für das aktuelle Quartal einen Umsatzrückgang, für fast jedes zehnte beträgt der Einbruch mehr als 50%.Doch es gibt auch Gewinner: 11% der KMU erwarten in diesem Quartal ein Umsatzwachstum. Trotz der negativen Auswirkungen bleibt der deutsche Mittelstand optimistisch: 77% der befragten Unternehmen blicken positiv in die Zukunft. Dies sind Ergebnisse einer von McKinsey & Company beauftragten Umfrage, an der zwischen dem 24. und 28. April Geschäftsführer und leitende Angestellte aus 522 Unternehmen aus allen Branchen teilnahmen. Jedes vierte Unternehmen will Lieferketten regionalisieren. 81% gehen davon aus, dass bei ihnen die Arbeitsmodelle flexibler werden. 37% der KMU wollen als Reaktion auf die Krise Prozesse automatisieren, 45% in 5G investieren, 36% ins Internet der Dinge (IoT) und ebenfalls 36% in künstliche Intelligenz (KI). Auch wenn die befragten KMU trotz der wirtschaftlichen Schäden optimistisch bleiben, sehen die Befragten die Rolle des Staates weniger positiv: Nur 21% zeigen sich mit der staatlichen Unterstützung zufrieden. 41% verlangen mehr finanzielle Unterstützung und 39% fordern bessere gesetzliche Rahmenbedingungen.
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Das Data-Science-Tool Melsoft MaiLab von Mitsubishi soll Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Fertigung und unterstützen und so deren Produktivität steigern. Die neue Lösung ist eine intuitive, bedienerzentrierte Plattform, die KI nutzt, um Abläufe automatisch zu verbessern. Sei es Abfallvermeidung durch geringere Ausschussmengen, weniger Stillstandszeiten durch vorbeugende Wartung oder Senkung des Energieverbrauchs durch Prozessoptimierung.