Europäische IT-Initiative für Datensouveränität
Friedhelm Loh Group ist Partner des Gaia-X-Programms
Bild: BMBF
Auf dem Digitalgipfel 2019 am 29. Oktober in Dortmund eröffnete das Bundeswirtschaftsministerium das europäische Digital-Großprojekt Gaia-X zur Stärkung der Industrie im internationalen Wettbewerb. Ziel ist der Aufbau einer europäischen Cloud zur sicheren Digitalisierung und Vernetzung der Industrie und als Basis für den Einsatz neuer KI-Anwendungen. Im Boot ist die Friedhelm Loh Group als mittelständisches und global agierendes Unternehmen. Inhaber und Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Friedhelm Loh hat das Großprojekt mit ins Leben gerufen.
Nach der Rede von Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie Teilnehmern des Netzwerks Plattform Industrie 4.0 verdeutlichte Prof. Dr. Loh die Sicht des deutschen Mittelstands: „Haben wir Datensouveränität, Echtzeit und Edge Computing im Griff, dann gelingt es uns, die Einführung von Industrie 4.0 in den Unternehmen auf eine ganz neue Basis zu stellen und Wertschöpfungsketten zu installieren und funktionsfähig zu machen, um wettbewerbsfähig zu sein“. Für den Unternehmer sei die Datensouveränität, d.h. die Entscheidungshoheit im eigenen Haus sowie im Netz, eines der großen Themen. Der Unternehmer stellt deutlich heraus: „Wir arbeiten nicht gegen die Unternehmen der Private und Public Cloud, sondern wollen einen Weg, der die Kompatibilität eigener Wege mit bestehenden Cloudlösungen in die eigene Entscheidungshoheit überführt.“
Prof. Dr. Loh forderte die Bundesregierung auf: „Die Industrie braucht die Unterstützung des Staates und umgekehrt.“ Über Gaia-X sei genug geredet worden. „Wir müssen es jetzt tun. Wir müssen Beispiele in der deutschen Industrie schaffen. Gaia-X muss ein Erfolg werden! Wir machen es und wir können es – mit der Unterstützung von allen.“