Künstliche Intelligenz wird oft nicht erkannt

Viele Bürger erkennen künstliche Intelligenz (KI) nicht, wenn sie in ihrem Alltag mit der Technologie in Berührung kommen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des EIM-Anbieters Opentext. Für die Studie wurden 2.000 Personen befragt.

Demnach gaben nur 15 Prozent an, in den vergangenen zwölf Monaten Interaktionen mit künstlicher Intelligenz wahrgenommen zu haben. 30 Prozent sind sich dessen nicht sicher. Insgesamt 55 Prozent gaben jedoch an, überhaupt nicht mit KI in Kontakt getreten zu sein.

KI im Alltag

Dabei hat KI bereits Einzug in den Alltag gehalten. Beispielsweise kommen Kunden beim Online-Shopping mit ihr in Kontakt. Eine KI analysiert, was bereits gekauft oder auf Wunschzetteln gespeichert wurde und gibt auf Basis dessen individuelle Kaufempfehlungen.

Postfach sortieren

Die Technologie hilft zudem dabei, das eigene E-Mail-Postfach zu sortieren beziehungsweise Spam-Mails zu erkennen.

KI in sozialen Netzwerken

Ein weiteres Anwendungsfeld für künstliche Intelligenz, mit dem viele der Befragten bereits Berührungspunkte hatten, sind soziale Netzwerke. Wenn dort Fotos hochgeladen werden, können diese mit Tags versehen werden. Anhand von Ausschnitten, die sich wiederholen kann die Software die Bilder dann bestimmten Kategorien oder Personen zuordnen.

Kreditbetrug verhindern

Auch bei Bankgeschäften kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. Sie kann dabei helfen anhand von bestimmten Mustern ungewöhnliche Aktivitäten aufzudecken. Banken nutzen diese Technologie beispielsweise bei der Bekämpfung von Kreditbetrug.

Siri und Alexa

Auch auf Smartphones hat die KI Einzug gehalten: Die jeweiligen Sprachassistenten können menschliche Sprache erkennen und so die Anweisungen des Nutzers befolgen.

Vielfältiger Einsatz denkbar

„Diese Beispiele zeigen, wie selbstverständlich die Technologie des maschinellen Lernens inzwischen im Alltag integriert ist. Auch wenn viele Menschen sie regelmäßig nutzen, identifizieren sie diese nicht mit KI, weil KI oft mit einem Roboter in Verbindung gebracht wird“, sagt Roger Illing, Senior Vice President Enterprise Sales Europe von Opentext. Zukünftig werde die Technologie des maschinellen Lernens und der intelligenten Automatisierung auch andere Bereiche erobern: angefangen bei Chatbots in der Verwaltung über selbstfahrende Autos bis hin zu Software für die Wissenschaft, die hilft, Krankheiten zu erkennen.

Thematik: Allgemein
Ausgabe:
Open Text Software GmbH
www.opentext.com

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